Industriekultur in Bexbach – Schwarzes Gold, hartes Brot
Die ca. 5 km lange Wanderung führt durch den idyllischen Wald des Höcherbergs, vorbei an Relikten des Bergbaus wie den Schachtanlagen „Wilhelmine“ und „Fortuna“, zum Stollenmundloch und zur monumentalen Rampe des einstigen Verladebahnhofs.
Besonders reizvoll unterwegs ist das neue Teilstück des historischen Grubenpfades, das über die einstige Trasse der Schmalspurbahn verläuft. Über diesen imposanten Wall wurde einst die aus dem Mundloch zu Tage geförderte Kohle zum Grubenbahnhof transportiert. Die Geschichte der Grube „Consolidiertes Nordfeld“ begann im Jahr 1889 mit der Abteufung des „Fortuna“-Schachtes. Zwischen 1897 und 1901 wurde dann als zweiter Schacht, „Wilhelmine“, niedergebracht. Allerdings erwies sich das Grubenprojekt als reine Spekulationsblase: Da das begehrte „Schwarze Gold“ nur in geringen Mengen vorhanden war, wurde der Betrieb der Zeche mit Jahresbeginn 1905 wieder eingestellt. Nach der bayerischen Staatsgrube Bexbach und dem in privater Regie betriebenen Bergwerk in Frankenholz war „Consolidiertes Nordfeld“ die dritte Kohlengrube am Höcherberg.
3 1/2 Stunden, Beginn 14 Uhr
Christoph Missy
Ehemaliges Jägerhaus Nordfeld
Breitengrad Längengrad
49.402945 7.2836907
N49°11`49.707`` O7°44`28.469``
Bahn bis Bexbach oder Homburg, Umstieg in Bus 505 bis Höchen Römerstraße
5 Euro pro Person
Es wird festes Schuhwerk empfohlen. Die Wanderung ist eine mittelschwere Tour.