Stadt Bexbach stellt zwei Hundetoiletten auf
Eine besondere Art (von) Unrat ist Hundekot. Jeder weiß, wie unangenehm es ist, wenn unerwartet Hundehaufen im eigenen Garten liegen oder wenn man auf dem Gehsteig, auf Wegen oder Wiesen in ein solches Hundehäufchen tritt; und bemerkt man diesen Fehltritt erst später, wird es so richtig unangenehm… Das Problem ist immer wieder Thema in unserer Gesellschaft und vermutlich genauso alt, wie Hunde das Leben der Menschen bereichern. Der verlängerte Kohlweg in Höchen wird von vielen Hundehaltern für den täglichen Gassigang genutzt. Aber auch Spaziergänger, Wanderer, Familien mit Kindern nutzen diesen Höhenweg – mit oder ohne Hund. Auf wiederholt geäußerten Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern, auf diesem Weg eine Hundetoilette aufzustellen, ist die Stadt Bexbach nun nachgekommen. Auf Nachfrage wurden tatsächlich noch zwei, bereits gebrauchte Hundetoiletten im Lager des Baubetriebshofes gefunden. Natürlich mussten sie etwas instandgesetzt werden, da sie an ihrem ursprünglichen Platz mehrfach demoliert wurden.. Andreas Lupp und Christian Prieß vom städtischen Baubetriebshof haben zwei solcher Stationen an exponierten Stellen auf dem Kohlweg angebracht und einbetoniert. Vielerorts sind diese Hundetoiletten inzwischen üblich. Sie enthalten einen Beutelspender sowie einen Abfallbehälter. In regelmäßigen Abständen werden diese Entsorgungsstationen von der Stadt kontrolliert, geleert und aufgefüllt. Jetzt sind die Hundehalter, zumindest mal auf diesem Weg, gefordert. Bestimmt werden sich die meisten Hundehalter an diese Ordnung halten. Wenige Unverbesserliche wird es wahrscheinlich, trotz des Komforts, den die Stadt bietet, immer geben. Hundehalter sollten jedoch bedenken, dass es nicht ungefährlich ist, den Hundekot einfach so liegen zu lassen: Er kann Parasiten und andere Krankheitserreger enthalten. Auch für den eigenen Hund kann ein fremder Hundehaufen ein Gesundheitsrisiko darstellen. Von daher ist es sehr wichtig, dass die Hinterlassenschaften des Vierbeiners ordentlich entsorgt werden. Sicherlich gäbe es noch mehrere exponierte Stellen für solche Stationen. Zunächst aber freuen wir uns, wenn diese neuen Einrichtungen am Kohlweg Gefallen finden und zum Wohle von uns allen auch entsprechend geschätzt und genutzt werden.
Eva-Maria Scherer